ein zuhause für kinder ...

leitbild

Die Philosophie der wiege, das »Leitbild«, wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Bereichen in Zusammenarbeit mit der Leitung in intensiver gemeinsamer Diskussion erarbeitet und verabschiedet. Das Leitbild ist Richtschnur und Ausgangspunkt der Arbeit und wird im täglichen Miteinander und regelmäßig insog. »Leitbildrunden« diskutiert und von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern überdacht.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Dienst an dem Bewohner, der Bewohnerin.

In der wiege finden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit geistiger und mehrfacher Behinderung ein Zuhause. In einer Atmosphäre von Geborgenheit und Lebensfreude werden sie entsprechend ihrer Bedürfnisse und Möglichkeit in ihrer Entwicklung ganzheitlich gefördert.

Die Würde und Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen, unabhängig von der Schwere und des Ausmaßes seiner Behinderung, stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Der Schutz und die Stärkung aller Bewohner*innen auf dem Fundament der UN Kinderrechts Konvention, christlicher Werte und Kultur und der Offenheit und dem Respekt gegenüber Menschen anderer Kulturen ist die Grundlage unseres Handelns.

Die Beziehung zwischen Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen wird getragen durch Wertschätzung, Achtsamkeit und Respekt und ermöglicht unser ganzheitliches Handeln. Die Behinderung der Bewohner*innen ist ein Teil/Aspekt ihrer Persönlichkeit. Die Mitarbeiter*innen verstehen sich als Anwalt/Anwältin der Bewohner*innen. Im besonderen Maße kommt dies im Bezugsbetreuersystem zum Ausdruck.

Jeder Bewohner, jede Bewohnerin erhält seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechend, zur Entfaltung seiner individuellen Entwicklung und Persönlichkeit, gezielte therapeutische Unterstützung und Förderung. Diesen Dienst leisten wir durch Betreuung, Versorgung, Unterstützung und Begleitung in allen Lebensphasen. Dies kann auch bedeuten, bis zu den letzten Lebensstunden.

Der individuelle Förderplan, erarbeitet durch ein interdisziplinäres Team, ist die maßgebliche Grundlage für die Betreuung und zielgerichtete Maßnahme Planung.

Jeder Bewohner, jede Bewohnerin erfährt die bestmögliche Betreuung im Rahmen unserer zeitlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten. Die pflegerische Betreuung am Tag sowie in der Nacht sehen wir unter dem Gesichtspunkt persönlicher Zuwendung und Förderung im Sinne der Förderpflege.

Bei der Versorgung durch unsere haushaltnahen Dienste halten Qualität, neuste wissenschaftliche Erkenntnisse und die individuellen Bedürfnisse der Bewohner*innen sich die Waage.

Die Kompetenzen und Anliegen der Eltern nehmen wir ernst.

Die wiege ist das Zuhause der Bewohner*innen, nicht aber Familienersatz. Wir betrachten die Eltern und Angehörigen der Bewohner*innen als die wichtigsten Bezugspersonen, die ihrem Kind über den Aufenthalt in der wiege hinaus emotional zur Seite stehen. Können Eltern dies nicht leisten, ist es unser Ziel Personen nachhaltig in die Lebensbegleitung für die Betreuten einzubinden. In einer engen und vertrauensvollen Beziehung arbeiten wir mit den Eltern um das Wohl ihres Kindes zusammen. Wir erwarten, dass sich die Eltern für ihr Kind verantwortlich fühlen und engagiert zum Wohl des Kindes mit der Einrichtung zusammenarbeiten.

Wir unterstützen uns gegenseitig.

Alle Mitarbeiter*innen sind Dienstleister der Bewohner*innen. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin trägt entsprechend seiner Fachlichkeit und Funktion mit seinen Entscheidungen und seinem Handeln Verantwortung für die Lebensqualität und Entwicklung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wir suchen in unserer Arbeit den offenen Dialog und unterstützen uns gegenseitig. Der Führungsstil ist kooperativ und unsere Arbeitsweise durch wertschätzendes Miteinander geprägt. Wir reagieren flexibel auf veränderte Anforderungen und Entwicklungen. Wir verbinden unsere soziale Arbeit und wirtschaftliches Handeln miteinander. Den Rahmen dafür bietet die Leistungsvereinbarung mit dem Bezirk Oberbayern.

Das Anhalten der Mitarbeiter*innen zur Selbstfürsorge ist ein wichtiger Bestandteil unserer betrieblichen Gesundheitsförderung.

Um professionell arbeiten zu können, reflektieren wir regelmäßig unsere Arbeit im interdisziplinären Team und nehmen an Fort- und Weiterbildungen teil. Im Rahmen unserer ganzheitlichen Arbeit integrieren wir wissenschaftliche Erkenntnisse unter anderem der Pädagogik, der Heilpädagogik, der Psychologie, der Pflege, der Medizin und sind offen für alternative Behandlungsmethoden. Daraus ergibt sich eine permanente Weiterentwicklung der Qualität.

Die Zuständigkeiten der Verantwortlichen sind klar definiert. Struktur und Informationswege sind bekannt und durchschaubar. Durch sinnvolle Arbeitserleichterung (räumlich, baulich, durch Hilfsmittel usw.) wird, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, die Situation für Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen stetig optimiert.

Die Positionierung in Öffentlichkeit und Gesellschaft zielt auf Inklusion. Das Erscheinungsbild unserer Einrichtung in der Öffentlichkeit und deren Repräsentation durch die Mitarbeiter*innen wird bestimmt durch Kompetenz, Transparenz und Loyalität.